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Craig Wright hat drei Tage für 11.000 Dokumente

Craig Wright muss im Gerichtsverfahren zur Identitätsprüfung, ob er Satoshi Nakamoto sei, 11.000 Dokumente in drei Tagen vorlegen. Dies geht aus einem neuen Gerichtsbeschluss hervor.

Craig Wright hat mit der Behauptung Satoshi Nakamoto zu sein für Aufmerksamkeit gesorgt. Das anlaufende Gerichtsverfahren zur Überprüfung der Identität hat nun eine Kehrtwende eingelegt. Zuvor hatte Wrigth es geschafft die Aufforderung einer Vorlage von über 11.000 Dokumenten abzuwehren. Hierfür bezog sich Wrigth unter anderem auf die Beziehung zwischen ihm und seinem Anwalt, das Ehegattenprivileg, die Relevanz und die unangemessene Belastung.

In einem neuen Anlauf fordert das Gerichtsurteil vom 13. April Wrigth auf die vorzulegenden 11.000 Dokumente innerhalb von drei Tagen aufzubringen. Streitwert der Klage: 1,1 Millionen Bitcoin mit einem aktuellen Wert von über 7 Milliarden US-Dollar.

Wrights Einwand abgelehnt

Die Entscheidung vom 13. April wurde nach einer Reihe von Anhörungen über die Gültigkeit von Wrights Einwänden gegen die Bereitstellung der relevanten Informationen in seiner Klage am 25. Februar, 5. März und 9. März getroffen. In diesen wurden hauptsächlich die Rechte von Anwälten und Mandanten dargelegt wurden. Eine vorherige Klage vom Februar 2018 beschuldigt der Bruder, eines ehemaligen und verstorbenen Geschäftspartners, dass Wrigth ihm noch die Hälfte seiner Bitcoins schuldet.

In der Entscheidung des Gerichts wird erwähnt, dass Wrights Einwände gegen die Vorlage der Dokumente nicht relevant sind. Die Entdeckungsverordnung in Bezug auf die Dokumente verletzen nicht die Beziehung zwischen Anwalt und Mandant. Auch die vierzehn australischen Shell-Unternehmen seiner Frau sind in diesem Sachverhalt nicht zu berücksichtigen.

Anwalts- und Mandantenrecht abgewiesen

Viele dieser Unternehmen waren nach der Übertragung von Vermögenswerten auf die Konten von Wright oder seiner Frau nicht mehr aktiv. Außerdem wurden im Rahmen dieser Unternehmungen wenige Anwälte engagiert.

Die Entscheidung besagt, dass bei nicht mehr existierenden Unternehmen das Anwalts- und Mandantenrecht mit dem Unternehmen erlischt und dass Wright nicht befugt ist, Privilegien für die nicht mehr existierenden Unternehmen zu beanspruchen. Die Aussage besagt auch, dass Dokumente, die Wrights kenianischer Anwalt Denis Bosire Mayanka zur Verfügung stellte, unzureichend authentifiziert wurden.

11.000 Dokumente bis zum 17. April

Aus den Gerichtsdokumenten geht auch hervor, dass selbst wenn zwischen Herrn Mayaka und Wrights Frau, eine Beziehung zwischen Anwalt und Mandant bestand, aus den Unterlagen nicht hervorgeht, dass jegliche Kommunikation zwischen ihnen im Dezember 2019 vertraulich bleiben sollte. 

Zum Beispiel verzichtete Wrights Frau auf ein potenzielles Privileg für diese Mitteilungen, indem sie Wright alle ansonsten vertraulichen Mitteilungen an den Anwalt mitteilte. Hiermit fehlt Wright die rechtliche Befugnis, das Anwaltsprivileg für die Kommunikation zwischen seiner Frau und ihrem Anwalt für das Vertrauen geltend zu machen, da seine Frau der Klient und nicht Wright selbst wäre.

Zusammenfassend geht das 1,1 Millionen Bitcoins umfassende Gerichtsverfahren in die nächste Runde. Drei Tage bleiben Wright nun, um die genannten 11.000 Dokumente vorzulegen. Ob er es in dieser knappen Zeit schafft ist fraglich, jedoch wird es mit Sicherheit nicht das Ende der Gerichtsverhandlung sein.

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TextnachweisCryptopotato
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Daniel Badroosian
Daniel Badroosian ist seit 2016 in der Blockchain-Industrie aktiv und ist an verschiedenen Kryptoprojekten beteiligt gewesen. Als Blockchain Advokat berät und informiert er zu jeglichen Themen über Bitcoin, Blockchain und co.
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