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Entwickelt sich das Crypto Valley in der Schweiz zu einem Death Valley?

Die Schweizer Regierung hat den Finanzierungsantrag in Höhe von 100 Millionen Schweizer Franken für das Crypto Valley abgelehnt. Demnach sieht das aufstrebende Crypto Valley sehr schwierigen Zeiten entgegen falls private Investoren das Projekt nicht retten.

Laut einem lokalen Medienbericht hat die Schweizer Regierung den Finanzierungsantrag für das Crypto Valley des Landes in Höhe von 100 Millionen Franken abgelehnt.

Das Crypto Valley liegt im Herzen von Zug und ist eine Fintech-freundliche Region mit günstigen Vorschriften für Kryptowährungs- und Blockchain-Startups. Damit ist es ein beliebter Blockchain-Hub. 

Trotz der offenen Arme für die Blockchain-Technologie, hat die jüngste COVID-19-Pandemie viele Private-Equity-Investoren gezwungen, ihre Mittel zurückzuziehen. Demnach ist es für die Fintech- und Blockchain-Unternehmen umso schwieriger geworden zu überleben. 

Crypto Valley Darlehensantrag abgelehnt

Im April kündigte die Schweiz an Fintech-Startups Kreditpakete in Höhe von 154 Millionen Franken gegen die Krise zur Verfügung zu stellen. Nach der Ankündigung beantragte der Finanzdirektor von Zug, Heinz Taennler, ein zusätzliches Darlehen in Höhe von 100 Millionen Schweizer Franken (102,7 Millionen US-Dollar). Diese hätte in Aktien umgewandelt werden können, um die Kryptoindustrie zu retten. 

Bei einem Treffen in der vergangenen Woche überprüften Mitglieder der kantonalen Regierung etwa zwei Dutzend Anträge für die speziellen COVID-19-Unterstützungspakete aus verschiedenen Wirtschaftssektoren. 

Leider wurden alle Anträge mit Ausnahme der Kreditanfrage für Blockchain-Startups genehmigt. Die Mehrheit des Zug-Regierungsrates unterstützte Taennlers Vorschlag nicht und verwies auf Probleme der Branche. 

Was wird aus dem Crypto Valley?

Das ungünstige Feedback der Zuger Regierung zum Darlehen bedeutet, dass die Idee jetzt vom Tisch ist. Der einst blühende Blockchain-Hub des Landes wird nun wahrscheinlich stärker mit der Pandemie zu kämpfen haben.

Es gibt bereits Spekulationen darüber, wie die Ablehnung ein bevorstehendes Schicksal für Crypto Valley sein könnte. Einige sagen, dass es bald zu einem „Death Valley“ werden könnte, wenn keine Mittel aus Risikokapital in die Branche fließen. 

Während die Schweizer Regierung die Blockchain-Industrie des Landes nicht unterstützt hat, investieren Länder wie China stark in Blockchain-Projekte. 

Im vergangenen Jahr befürwortete Chinas Präsident Xi Jinping die Blockchain-Technologie als wesentliches Instrument für technologische Innovationen und industrielle Revolutionen. Er forderte das Land auf, mehr in die Industrie zu investieren. Nach der Ankündigung kündigte China an, bis 2023 mehr als 2 Milliarden US-Dollar in die Blockchain-Entwicklung zu investieren.

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TextnachweisCryptopotato
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Daniel Badroosian
Daniel Badroosian
Daniel Badroosian ist seit 2016 in der Blockchain-Industrie aktiv und ist an verschiedenen Kryptoprojekten beteiligt gewesen. Als Blockchain Advokat berät und informiert er zu jeglichen Themen über Bitcoin, Blockchain und co.
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