Ein neuer Bericht der Forschungsabteilung von Binance behauptet, dass die Perfomance von Bitcoin im ersten Quartal des Jahres schwach mit dem S&P 500 korreliert ist.
Laut dem am 1. April veröffentlichten Binance Research-Bericht zeigte Bitcoin im ersten Quartal 2020 eine moderate positive Korrelation mit den US-Aktienindizes und keine Korrelation mit Gold.
Trotz der schlimmsten Intraday-Verluste am 12. März schnitten die Bitcoin-Preise besser ab als die traditionellen Märkte, die von der anhaltenden Coronavirus-Pandemie betroffen sind.
Aufgrund der Pandemie und der weltwirtschaftlichen Turbulenzen gingen alle Vermögenswerte im ersten Quartal 2020 zurück. Im ersten Quartal 2020 fiel der Bitcoin-Preis um -10%, während der S&P 500 einen Verlust von -19% verzeichnete. Ihre Korrelation war relativ hoch (0,57).
Gold zeigte hingegen gar keine Korrelation zu Bitcoin und beendete das erste Quartal mit 8%, wobei der Großteil der Gewinne in den letzten Märzwochen erzielt wurden.
Die Rohölpreise litten am schlimmsten und fielen um 66% infolge des Preisdrucks und des Versäumnisses der Organisation der Erdölexportländer (OPEC), angemessen auf die Krise zu reagieren.
Obwohl Bitcoin im ersten Quartal 2020 eine positive Korrelation mit US-Aktien aufweist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass dieser Korrelationskoeffizient mittel- bis langfristig anhält. Ob aber Bitcoin bei kurzfristigen Abverkäufen am Aktienmarkt sich entkoppeln kann, bleibt abzuwarten. Solange deflationäre Marktbedingungen herrschen, ist es eher wahrscheinlich, dass sowohl die klassischen Märkte als auch Bitcoin weiteren Verkaufsdruck erfahren können.
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