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Indien erwägt neues Verbot für Kryptowährungen

Die Haltung der indischen Regierung gegenüber Kryptowährungen scheint sich erneut zu ändern. Nach einem Bericht der The Economic Times zu beurteilen, erwägt das Land ein Bundesgesetz einzuführen, welches digitale Währungen dauerhaft verbietet.

Nach dem Obersten Gerichtshof von Indien wegweisende Entscheidung Im März 2020, als das damals bestehende Diktat der Reserve Bank of India (RBI) aufgehoben wurde und Banken die Bereitstellung von Finanzdienstleistungen für Kryptofirmen untersagt wurde, überlegt die indische Regierung nun, ein formelles Gesetz einzuführen, um ein generelles Verbot von Kryptowährungen zu verhängen.

Ein hochrangiger Regierungsbeamter sagte gegenüber The Economic Times, dass die Regierung diesmal anstelle eines Rundschreibens der RBI erwägt, einen rechtlichen Rahmen zu entwickeln. Dieses soll als landesweites Gesetz gelten, welches Kryptowährungen verbietet. Der Beamte sagte, dass das indische Finanzministerium bereits eine Notiz für interministerielle Konsultationen eingereicht habe.

Nach sachnahen Quellen wird die Notiz nach angemessener Konsultation an das Kabinett und anschließend an das Parlament gesendet. Angenommen, die Notiz entspricht dem eines früheren Vorschlags, könnte sie das indische Kryptowährungs-Ökosystem zum Scheitern bringen, nachdem das Wachstum zuvor jahrelang durch Vorschriften gebremst wurde.

Im Juli 2019 bereitete ein hochrangiges Regierungsgremium einen Gesetzesentwurf vor, der ein Verbot aller Kryptowährungen vorschlug. Der Gesetzesentwurf empfahl eine Geldstrafe von ca. 330.000 USD und eine Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren für alle, die mit digitalen Währungen handeln.

Startet Indien wieder bei Null?

Amit Maheshwari, Partner von AKM Global, bezeichnete den Entwurf der Regeln im Vorschlag vom Juli 2019 als „zu hart“. Er sagte, dass eine solche vorgeschlagene Gesetzgebung es illegal machen würde, mit Kryptowährungen zu arbeiten. Wenn sie in der gegenwärtigen Form verabschiedet würde, die Kryptoindustrie in Indien vollständig dezimieren würde.

Mehrere einflussreiche Personen aus dem indischen Kryptoraum äußerten sich auf Twitter. Es wurde versucht Fakten von Fiktionen zu trennen, die das Wachstum des lokalen Kryptoraums erneut bremsen könnten.

Nischal Shetty, der CEO der Kryptowährungsbörsen WazirX, sagte, er sei zuversichtlich, dass der indische Premierminister „einen boomenden Sektor nicht aufhalten wird“.

https://twitter.com/NischalShetty/status/1271291846233210881

Es bleibt abzuwarten, ob die indische Regierung den Gesetzesvorschlag umsetzt. Sollte das Gesetz jedoch in Kraft treten, könnte es Indien Jahre zurückschleudern und das kurz nach dem vielversprechende Zeiten für Kryptowährungen bevorstehen.

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Daniel Badroosian
Daniel Badroosian
Daniel Badroosian ist seit 2016 in der Blockchain-Industrie aktiv und ist an verschiedenen Kryptoprojekten beteiligt gewesen. Als Blockchain Advokat berät und informiert er zu jeglichen Themen über Bitcoin, Blockchain und co.
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